Donnerstag, 28. Mai 2009

Nein, ich bin nicht verschollen!

Nur umgezogen und in der neuen Wohnung (bei Javier) gibt es kein Internet, sondern nur einen UMTS Stick, den er natuerlich mit auf seine Europareise genommen hatte. Nun habe ich Internet beantragt, aber aehnlich wie mit der deutschen Telekom dauuuuert das ein wenig ;).

Heute also aus dem Restaurant, damit hier keiner auf Gedanken kommt, dass irgendwas nicht in Ordnung ist.

Mittlerweile wurde ich zum Assistant Manager befoerdert. Das aendert nicht wirklich was, ausser, dass ich jetzt wieder ein wenig bossy sein kann und den Anderen sagen kann, was zu tun ist. Ausserdem erlaubt es mir, dem Manager beim Spielen im Sandkasten zuzuschauen, denn er hat wohl ein "kleines" Problem mit mir und so knallen wir desoefteren ineinander. Er wollte mich auch schon loswerden, Chefin hat ihm aber klar gesagt, dass ER geht, bevor ich gehe! Tjajaa... :) Was den Sandkasten angeht, dieser Herr kann leider nicht auf professionellem Level arbeiten und begegnet mir daher mit einer "interessanten" Sprache, um nicht zu sagen, bad language und das wegen Nichtigkeiten. Zwischen Erwachsenen waere das innerhalb einer Minute sachlich geklaert, nicht so mit ihm. Mal wieder der Satz, wer mich kennt, weiss, dass ich mich auf so ein Niveau nicht herunter begebe. So lasse ich ihn seine Frustration eben raussprudeln. Ich glaube am meisten aergert ihn, dass ich Recht habe (weil ich nach Chefin's Vorstellungen arbeite und nicht nach meinen) und so bekommt er dann auch regelmaessig von der Chefin auf den Deckel. So ist das!

Waehrend Javier Paris und Barcelona unsicher machte, durfte ich auch sein Auto "car sitting". Hach, war das schoen. Nicht das tollste Auto auf der Welt, aber ein grosser Nissan SUV und damit fuehlt man sich eben doch Amerikanischer als mit einem kleinen Wagen. Nun fahre ich aber wieder meinen Kleinen, denn Javier ist nach 10 Tagen wieder zurueck in den Staaten. Nun sind wir also Mitbewohner. Da bin ich gespannt, wie das so wird. Letztendlich werden wir uns wohl kaum sehen, wie das mit Mitbewohnern ja so ueblich ist, denn er arbeitet viel und ich arbeite auf eigenen Wunsch nun 7 Tage die Woche (um meine Studienkredite schnellstmoeglich abzuzahlen). Da wir immer mehr ueberrannt wurden im Restaurant ist meine Busserin nun auch Kellnerin und wir haben einen neuen Busser. Dementsprechend hat sich mein Trinkgeld nun halbiert und um wieder annaehernd auf die Summe zu kommen, die ich vorher hatte, muss ich eben mehr Stunden schuften.... Find ich jetzt aber nicht sooo schlimm. Habe immer noch viel Spass!!! Wir haben seit gestern auch noch ein paar mehr Tische, also geht das Trinkgeld gesamt noch hoeher, da wir ja nun in unserem Lunch-Rush mehr Leute bedienen koennen. Passt scho! ;)

Ansonsten geht es wettertechnisch nun den Bach runter. Montag beginnt die Hurrican-Saison und einige Einheimische hier sind schon ein wenig aengstlich, angesichts der Vor-Hurrican-Saison, die hier seit zwei Wochen abgeht und etliche "gute" Gewitter und Stuerme mitbrachte. Morgens ist es immer herrlich. Trocken, blauer Himmel und Sonne und dann ueber Mittag zieht es sich zu und dann giesst es wie aus Kannen. Strassen fluten hier relativ schnell, da muss man schon aufpassen. Aber meine Autoversicherung war so nett und schickte mir eine Vorbereitungsmail fuer die Hurrican-Saison. Da kann ich mich ja schon mal bevorraten :)

So, ich werde mal weiterarbeiten! Bis die Tage, hoffentlich mit eigenem Internet!

1 Kommentar:

  1. Echt supi dass Deine Cheffin den Manager zu erst gehn lassen wuerd, vor Dir. :-) Wer weiss, vielleicht wirst Du ja am Ende seinen Platz einnehmen wenn er so weiter macht! Ich bin mir sicher, Deine Cheffin ist super froh Dich zu haben. :-)
    Schoenes Wochenende!

    AntwortenLöschen