Dienstag, 10. Februar 2009

Von Schnee und Straßenraudis...

Jetzt sind es nur noch 11 Tage! Die Zeit verfliegt, auch wenn ich das Gefühl hab, als würde ich momentan gar nichts machen. Kein Wunder, ich sitz ja auch die meiste Zeit am PC und such mir noch ein paar Infos fürs Überleben in den Staaten zusammen :). Die To-Do Listen sind auch geschrieben und werden fleißig bearbeitet. Bislang sind es zwei ganze Seiten, im Kopf kommen aber ständig neue Punkte hinzu. Ich werde allerdings nicht zuviel planen. Wie sich in den letzten Monaten gezeigt hat, kommt doch eh immer alles anders!!!

Ich hoffe nun, dass ich die letzten Tage noch unbeschadet überstehe, was gar nicht so einfach ist, wie sich letzten Dienstag bewies. Wir waren auf dem Weg vom Besuch meiner Oma in der Reha-Klinik zurück nach Hause, als uns ein irrer Lückenspringer aus dem Gegenverkehr trotz Überholverbots entgegenkam. Rechts neben uns war ein Graben, also keine Ausweichmöglichkeit und der Idiot hatte auch nicht wirklich Platz auf seiner Seite um sich rechtzeitig einzuordnen. Würde meine Mum nicht eh immer so langsam fahren und hätte nicht schnell genug reaktiert und gebremst, wären wir frontal zusammen gestoßen. So wurde uns "nur" der komplette Außenspiegel abgerissen, der durch die Wucht auch noch die Seitenscheibe zerkratzte. Dem Unfallgegner zerfetzte es wohl die Seitenscheibe. Diese Person beging dann auch noch Fahrerflucht... Wie sollte es auch anders sein? Die Anzeige bei der Polizei läuft, aber solche Leute kommen ja irgendwie doch immer davon. Ich hoffe, dass es kein nächstes Mal gibt!

Freitag war ich noch in Nußloch meine letzten Kisten holen und bin auf dem Rückweg bei Holger vorbei, mit dem ich dann wieder schön im Café del Sol in Hanau über Frauen und Männer und zwischenmenschliche Beziehungen geschwatzt hab. Es ist immer wieder lustig mit ihm und obwohl wir uns erst 4 Monate kennen (er war u.a. mein "Stadtführer" während meiner Filialzeit in Schöneck und FFM), werde ich ihn seeeehr vermissen! Er ist so lieb, dass er mich am 20. dann auch zur Firmenwagen Rückgabe begleitet. Sonst steh ich da im Dorf mit meinen 50kg Gepäck und komme nicht weg!

Heute schneit es hier schon fast den ganzen Tag. Schöne große aber nasse Flocken. 20cm sind es bereits. Hab ich erwähnt, dass in den 2 1/2 Wochen seitdem ich wieder hier oben bin, gerade mal einen Tag die Sonne schien!? Okay, ihr wisst ja, warum ich nach Florida will. :)

Mein Firmenwagen

Hier hab ich 11 Jahre gewohnt
Die verschneiten Nachbarn

Auch wenn die Wirtschaftskrise weiter um sich greift und ich aufgrund fehlenden Reichtums auch Ängste mit mir herumtrage, bleibe ich optimistisch. Blauäugig und naiv war ich noch nie und ich weiß, dass ich es in diesen Zeiten als Ausländer schwieriger haben werde, aber wenigstens ist mein Englisch noch auf einem nahezu perfekten Niveau und ich habe eine gute Bildung. Damit lässt sich etwas machen. Es wird mein persönliches Umzieh-Abenteuer, dazu gehört für mich auch Ansprüche über Bord zu werfen, die man vorher mal hatte. Impossible is nothing, nicht wahr!? ;)

Ich geh dann mal weiter surfen....

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